NOCH MAL SCHNELL SONNE TANKEN

Reisen außerhalb der Saison.

Viele lieben es im Oktober oder November noch mal in den Süden zu reisen und den Sonnenspeicher aufzuladen. Die Strände sind leer und wenn man Glück hat kann  man noch baden in Sonne und Meer.

Auch ich liebe dieses Gefühl, der Herbstsonne auf der Haut und die Farben und Bilder sind irgendwie anders als im Sommer. Doch habe ich festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, den richtigen Platz zu finden, an dem man sich nicht langweilt, wenn das Wetter doch nicht so toll ist.

 

Natürlich geht es auch, sich in ein hochwertiges Hotel einzubuchen und dort eine Woche zu verbringen. Aber das ist nicht mein Ding. Ich liebe es durch die Stadt zu stromern (kann man in Italien gut) und mich einfach mal dem Leben mit den Einheimischen anzupassen. Also wo finde ich das richtige Ziel.

Mein Idee (schon mehrfach ausprobiert) ist eine schöne Stadt am Meer und genau hier im Zentrum zu wohnen und tagsüber raus mit dem Mietwagen, Bus oder mal einem Roller. So hat man das Leben an den langen Abenden um sich und kann das Meer und die Natur tagsüber genießen. Und wenns mal regnet, macht nichts. Hier gibt es viel Kultur und viele hübsche Café´s. Ich bevorzuge hier B&B´s oder auch mal ein kleines Stadthotel und a
bends gehe ich sehr gerne aus. Restaurants aller Art findet man in jeder Stadt und isst garantiert „il vero cucina italiana“

Besonders hübsch finde ich Catania und Palermo (beide Siz
ilien), Salerno (Campanien) Reggio Calabria (Kalabrien), Genua (Ligurien), Ancona (Marken) Venedig (Venezien), Neapel (Campanien)

All dies kann man ebenso im Frühjahr erleben, oder einfach 2 mal.

GUTE GASTGEBER FINDEN!

Bulichella

Was macht einen guten Gastgeber im Tourismus aus? Sind Sterne ein Kriterium, oder fehlt in manchen Hotels/Restaurants trotz guter Küche oder schönes Interior doch was? Warum kommt manchmal auch in schönen und perfekten Häusern kein Wohlfühlen auf.

Vielleicht ist die Erklärung, dass man Sie als Kunden und nicht als Gast sieht. Was ist der Unterschied sagen Sie jetzt! Gäste heiße ich willkommen und für mich sind alle gleich (sollte jedenfalls so sein) Ich sollte nicht unterscheiden was sie mir bringen und danach meine Leistung geben. Denn ich als guter Gastgeber möchte, dass sich alle in meinem „Haus“ wohlfühlen und bewirte sie mit Leidenschaft und diese macht vielleicht den Unterschied aus.

Und ja es gibt sie diese Menschen, immer wieder und wie ich feststelle überall. Doch wie findet man sie denn? Was immer ganz gut funktioniert ist eine persönliche Empfehlung aus meinem Umfeld, denn diese Menschen wissen sehr oft, wie ich ticke. Aber auch über eine email Anfrage finde ich, dass man sehen kann, ob der/die antwortert auch an mir als Person interessiert ist, oder einfach antwortet. So schreibe ich bei meiner Restaurantsuche immer den gleichen Text: Ich bin mit einer Gruppe auf einer enogastronomischen Reise und möchte gerne von Ihnen ein Angebot für ein saisonales und regionales Menü. Antwort: Wir senden Ihnen unsere Gruppenkarte……. Da frage ich mich, hat man die ganze email gelesen, oder möchte man mich nicht bewirten?

Aber dann kommen doch immer wieder die Antworten die mich freuen und mir den Weg zu den guten Gastgebern weisen. Menschen, die mit Herz und Verstand arbeiten und Freude haben, ihre Gäste zu bewirten. Bei denen schmeckt es auch meist super, egal ob sie ein Käsebrot oder ein Menü servieren. Sie machen Ihren Job mit Liebe!

CAPRI – ZU TEUER, ODER MUSS MAN SICH DAS MAL LEISTEN!

Diesen Satz hören wir immer wieder von unseren Reisekunden. Aber was stimmt wirklich? Oder kann man durchaus einen preiswerten Urlaub auch dort verbringen, wo sich die Prominenz tummelt. Wir haben uns genau nach diesem Gesichtspunkten Capri angesehen.

 

Zugegeben, nach Capri zu kommen, da muss man schon etwas aufwenden und es ist vielleicht mit ein bisschen Mühe verbunden. Flüge gibt es ab Deutschland nach Neapel jede Menge, mit der Lufthansa, Alitalia oder anderen Gesellschaften.  Nun kommt schon immer das Thema, wie komme ich zum Hafen. In Neapel ist das eigentlich sehr gut geregelt. Ein Bus bringt Sie für kleines Geld zum Hafen, wo Sie ein Ticket für die Fähre kaufen können. Die Fährfahrt dauert ca. 1 Stunde und der Weg ist hier wirklich das Ziel. Ankommen auf Capri ist herrlich und das ist schon ein bisschen Mühe wert. Nun können Sie in eines der wartenden Taxis steigen, aber viele Unterkünfte holen Ihre Gäste vom Hafen ab, oder nehmen schon mal das Gepäck im Empfang, wenn man schon auf Tour gehen möchte. Einfach und preiswert ist die Funicolare (Seilbahn) Das Ticket (1,80) bekommen Sie direkt am Schalter, rechts neben der Anlegestelle und dann geht die kurze Fahrt nach Capri Stadt, oder auch die Busse fahren regelmäßig (zwar ein bisschen kurvenreich die Strecke). Ankommen in Capri Stadt ist herrlich. Aus der Seilbahn raus und schon mal umdrehen und da genießen Sie den ersten Blick Richtung Meer. Auf der Piazetta tummeln sich tagsüber jede Menge Gäste aus verschiedenen Nationen und es ist herrlich hier ein bisschen rum zu stromern. Der Busbahnhof befindet sich in unmittelbarer Nähe auf der Piazza dei Martiri d´Ungheria von hier aus können Sie in verschiedene Richtungen fahren. Wir empfehlen Ihnen aber auch gute Schuhe einzupacken und einige Strecken zu Fuß zu laufen. Da sind Sie meist auch schnell und können dem Chaos entfliehen und außerdem bietet Ihnen fast jeder Fußweg die herrlichen Ausblicke in den Golf von Neapel oder nach Ischia und Sorrent.

Was kann man erleben:

Tagsüber können Sie in eine der herrlichen Badeanstalten gehen, oder zu Fuß einige Wanderungen mit Traumaussichten erleben. Wenn Sie die Plätze und Orte meiden an denen nur die Tagestouristen sich aufhalten, dann sind die Preise angemessen und man kann auch mit kleinen Budget urlauben. Für uns ist Capri kein Ort an dem man  14 Tage bleibt, sondern hier bleibe ich gerne 3-5 Tage, genieße die Aussichten, die Touristen, das Laute und Leise und suche mir dann noch einen Ort wo ich ausspanne und eventuell Badeurlaub machen kann. Übrigens hat Capri eine eigene Parfümerie die noch auf der Insel produziert und viele Rohstoffe der Insel verarbeitet. „Carthusia“

http://www.carthusia.it/

Welche Regionen bieten sich noch an:

Wer lieber das Unbekannte liebt, für den ist z. B. das Cilento ideal. Eine bei Touristen sehr unbekannte Gegend und hier finden Sie herrliche Strände, hübsche Städtchen. Berge und Meer, die Seleebene mit den berühmten Büffelfarmen (Vannulo). http://www.vannulo.it/ Außerdem die Tempel von Paestum sind sehenswert. Auch für Wanderer bietet die Region Einiges. Für die, die Trubel wollen ist die nahe Amalfiküste, mit den hübschen Orten, wie Vietri sul Mare, Amalfi, Positano oder Sorrent, sehr zu empfehlen.

Mangiare:

Die Küche wird hier von Fisch und Meeresgetier bestimmt und ist zugegeben manchmal nicht gerade preiswert. Aber man findet Sie doch die kleinen, feinen Ristoranti wo man sehr gut und preiswert essen kann. Hier Le Grotelle.

 

 

Wo können Sie wohnen auf Capri:

Wir können Ihnen die Villa Ceselle empfehlen. Etwas außerhalb, aber gut zu Fuß zu erreichen, liegt das schöne Anwesen in Anacapri. Es ist familien geführt und mit einem Traumgarten und sehr geschmackvollen Zimmern ausgestatten. Die Besitzer sind sehrhilfsbereit und sehr nette Gastgeber. Ebenso gehört der Familie der Agriturismo da Gelsomina, ein wundervolles Anwesen mit einem Traumblick und einem Ristorante in dem die Signora regional und saisonale Küche präsentiert.

Boutique Hotel Villa Ceselle

Agriturismo da Gelsomina

 

AUF DER JAGD NACH SCHNÄPPCHEN

Das neue Jahr hat begonnen und schon umgarnen die großen Reiseportale ihre Kunden mit Schnäppchen und „Geschenken“. Es wird allerhand Prominenz vor den Karren gespannt, damit dieses oder jenes Portal bevorzugt wird. Was versprochen wird hört sich ja gut an. 70 % weniger zu bezahlen, als wer oder was denn? Von welchen Betrag denn? Wie wir schon in der Möbelbranche erlebt haben, werden erstmal die Preis künstlich nach oben gesetzt, um dann ordentlich Prozente zugeben.

Warum ist heute bei so vielen Leute die Sparwut ausgebrochen und es muss der billigste Preis sein, anstatt Firmen und Menschen zu Vertrauen, ihren Service zu schätzen und vielleicht auch ihr Wissen. Diejenigen, die mit Herz und Verstand arbeiten, verlässlich sind, erreichbar sind, viele gute Tipps weitergeben, möchten für ihre Arbeit auch einen fairen Preis haben, denn sie müssen bzw. möchten von ihrer Arbeit leben. Ganz genau so wie der Kunde auch.  Mit diesem System machen wir es im Tourismus fast unmöglich als fairer Hotel oder Reiseanbieter zu überleben. Aber nicht nur hier, in der Lebensmittelproduktion oder auch -Anbau, werden die Leute so gedengelt wegen des Preises, dass für faire und saubere Produktion fast kein Platz mehr ist und so ihre Existenz sichern können. Andererseits sind wir gewillt ganz viel Geld für Kaffeekapseln, Drinks an der Bar, Smartphone und Fernseher auszugeben.

Es gibt einige Veranstalter, Reiseunternehmer, Hotels und Restaurants, die es gerne anders machen wollen. Zu allererst steht einmal der Gast, der soll sich wohlfühlen und seine Wünsche sollen erfüllt werden. Den Preis den er dafür bezahlt soll für alle fair sein und seinen Gegenwert haben. Die Beratung soll umfassend und ohne Kosten sein, damit der Gast weiß was er kauft und was er bezahlt. Weil wir auch ein solches Unternehmen sein wollen, werden wir auch in Zukunft keine großen Gewinnspiele oder Gutscheine (für die nächste Reise) ausgeben, sondern Sie weiterhin gut beraten, oder den einen oder anderen Tipp ( Restaurant, Ausflüge, Führungen und vieles mehr) für Ihre Reise geben, auch wenn Sie online über unser online Buchungsportal gebucht haben, werden wir Sie bis zum Ende der Reise unterstützend begleiten.

HERBST ZWISCHEN GARDA- UND ISEOSEE

Die große Hitze und der Sommer sind vorbei und die Tage werden kürzer, das Wetter ein bisschen launischer und trotzdem zieht es uns noch mal in den Süden. Diesmal war es der Gardasee um genau zu sein der südliche Teil war unser Ziel. Desenzano.Ein hübsches Städtchen am See, mit einer schönen Altstadt etwas oberhalb und einem Castello das gut erhalten ist. Auch die Gassen in der Altstadt sind nichts Spektakuläres, aber doch wieder so hübsch, dass man ganz gerne mal bummelt, in die Geschäfte schaut und eine der vielen Bars aufsucht, um einen Drink oder Cappucchino noch in der Sonne zu genießen.

So galt es für uns auch diese Region zu erkunden. Was uns am  Gardasee erwartet, konnten wir schon in den vielen Reiseführerin nachlesen und so haben wir unser Augenmerk auf den Iseosee und die nahe Stadt Brescia gelegt. Nicht gerade klein mit über 200.000 Einwohner, aber noch keine große und bekannte italienische Stadt. Aber dennoch, sehr charmant mit einigen, überraschenden Sehenswürdigkeiten, die es hier zu besichtigen gab. Wir waren ganz angetan von den römischen Ausgrabungen em „Forum Romanum“, die mit zwei wirklich schönen Museen, einen Vormittag für Kurzweile sorgten. Nicht zu vergessen, dass man auch einen Abstecher zum Domplatz mit dem neuen Dom und den wirklich beeindruckenden „Duomo vecchia“ unternehmen sollte. Viel Kultur sorgt immer für Lust auf einen Caffé und den kann man in den durchaus trendigen Bars in der ganzen Stadt einnehmen.

Spuntino
Spuntino

Nach so viel Kultur war uns nach „Ess- und Trinkkultur und unser Ziel war die Franciacorta. Zwischen dem Iseosee im Westen und dem Gardasee im Osten liegt die Champagne Oberitaliens und der Franciacorta muss sich nicht hinter seinem französichen Kollegen verstecken. Die Region ist wunderbar auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erkunden und somit kann man in den vielen Weinkeller nicht nur reinschauen, sondern auch den einen oder anderen Tropfen verkosten. In Italien geht das nicht ohne die bekannten Schinken und Salame und einem guten Stück Käse.

Von hier aus sollte man auf jeden Fall noch den Iseo See besuchen. Hier findet man die größte Insel in einem Binnensee in Europa, die man mit dem Schiff besuchen kann. Auch hier fanden wir wieder kleine aber feine Handwerker, die mit alter Tradition auch heute noch ihrer Arbeit nachgehen. Ein Schiffbauer, der aus wundervollen Holz wirkliche Schmuckstücke fertigte, oder auch eine kleine Firma, die heute noch Netze und Seile herstellen. Wer das alles bequem besuchen möchte, kann mit einem Zug ein Stück am Ostufer des Sees fahren und dabei an den schönsten Plätzen aussteigen und den Franciacorta , Wurst und Käse verkosten.

Uns hat das Gebiet sehr gut gefallen und wir hatten gar nicht die Zeit noch Mantova, Verona oder die schönen Städtchen am Gardasee, wie Salo, Gardone, Bardolino oder Malcesine zu besuchen. Oder auch noch mal ganz speziell nach den großartigen Weinen zu suchen. Aber es heißt ja wieder kommen und Neues entdecken, nächstes Jahr!

URLAUBEN WIE FRÃœHER?

SARDINIEN – UNVERFÄLSCHTE NATUR UND KÜCHE

Warum ausgerechnet Sardinien ist immer die Frage von Freunden und Kunden. Eigentlich ist es doch sehr umständlich dort hin zu kommen mit dem Auto und Fähre und Flüge gibt es zwar, aber die meist sehr teuer und eben nie passend. Die Erklärung ist ganz einfach. Hier hat man alles was das Herz begehrt. Unterkünfte von preiswert bis luxeriös, herrliche Strände und Wasser, eine intakte Natur, Einsamkeit und ein klein bisschen Rummel, wenn man möchte. Und natürlich ist die Küche, für uns ein wichtiges Kriterium. Natürlich haben auch schon die bekannten Marken in den Supermärkten Einzug gehalten und leider macht sich LIDL auch auf der Insel immer breiter, aber noch sind sie da, die kleinen Produzenten mit ihren Leckereien. Auch gibt es noch genügend Lokale, welche die unverfälschte Küche ihren Gästen bieten.

Immer ein Besuch wert ist der „mercato settimaniale“ Wann wo welcher stattfindet kann man heute schon im Internet lesen. Dieses Jahr in Bosa, haben wir einen Imker gefunden, der wirklich herrliche biologische Produkte dabei hatte. Nusscreme aus Honig und Nüssen und sonst nix, einen Erkältungshonig mit ätherischen Ölen, Honig aus den verschiedensten Blüten (unter anderem auch der bittere Honig des Corbezzolo(Erdbeer)baumes und verschiedene Marmeladen, die mit Honig gesüßt sind. Nach langem Probieren, fand so manches Glas den Weg in unsere Tasche und kam so mit nach Künzell. Wer nicht bis nach Sardinien kommt, kann alles in Internet bestellen, aber leider noch nicht probieren.

 

Erkältungshonig, Nusscreme mit Honig und eine Pflegecreme mit Honig und Bienenwachs. Alles Bio!
Erkältungshonig, Nusscreme mit Honig und eine Pflegecreme mit Honig und Bienenwachs. Alles Bio!

REISEN IM WANDEL DER ZEIT

Bosa - Sardinien
Bosa – Sardinien

Seit gut 10 Jahren ist ein Wandel auf dem Tourismusmarkt zu verzeichnen. War es früher so, dass man zwei mal im Jahr in den Urlaub fuhr (2 Wochen Süden und 1 Woche Winterurlaub) und man wer war, wenn man seine Ferien auf 3 oder 4 Wochen ausdehnte, ist es durch die dichte Zahl von Flughäfen und das Billigfliegerangebot so, dass man heute schon manchmal 4-6 Kurzurlaube bucht. Das klassiche Pauschalmodel von 14 Tage mit HP ist schon lange überholt. Heute 1 Woche bis 10 Tage im Club mit Kinderanimation und all inclusiv ist die Art zu Reisen. Noch schneller kann man auf den Kreuzfahrer Essen und Trinken und Länder und Kulturen konsumieren. 6 Länder und 6 Städte in einer Woche zwischen Kultur und Events. Doch geht uns dabei nicht wesentliches verloren?

Zu einem bringen wir vielleicht den Reisezielen mehr Negatives, in Form von Müll und Umweltbelastung, als Geld und Arbeit und zum anderen verlieren wir den Kontakt zu den Einwohnern der Destinationen. Aber gehört denn nicht zum Reisen sich mit dem Land und den Leuten zu beschäftigen? Fremde Länder und Kulturen kennen zu lernen und zu verstehen warum alles ein bisschen anderes ist, als zu hause. Das öffnet den Horizont und fordert Respekt gegenüber den Menschen und der Natur. Auch vergessen wir nicht den wirtschaftlichen Aspekt des Tourismuses. Eigentlich ist das der Lohn der Menschen, die uns ihre Natur (oftmals die schönsten Plätze) und ihre Kultur zu Verfügung stellen. Die Küche des Landes ist was ganz eigenes und zeigt oftmals den Lauf der Geschichte und die Kultur auf. Doch was machen wir. Wir sitzen in den schönen Resorts von Ketten und großen Unternehmen und konsumieren nichts außerhalb dieses Arenals. Essen das was wir schon immer kennen und wovon wir glauben, dass es was mit heimischer Küche und Tradition zu tun hat. Geld bleibt nicht für die Einwohner, mit viel Glück bekommen die Einheimischen einen Job in den unteren Lohngruppen. Auch wenn heute schon einige Veranstalter „nachhaltige Reisen“ in ihrem Programm haben, ist das noch lange nicht der richtige Weg. Vergessen wir nicht, dass wir Gäste in den Destinationen sind, auch wenn wir was mitbringen. Vielleicht denken sie mal daran, wenn ihre nächste Urlaubsreise ansteht.

FRÜHBUCHER – ODER LAST MINUTE?

Sizilien, Hotel Santa Tecla Palace
Sizilien, Hotel Santa Tecla Palace

 

Gerade jetzt zu dieser Jahreszeit denken die Meisten über den Sommerurlaub nach. Auch werben im Moment die Veranstalter und Reisevermittler mit dem bekannten Frühbucherrabatt. Hier wird uns erzählt, dass wir bis 40% sparen können. Doch wann lohnt sich ein Frühbucherrabatt und ist es besser auf ein last minute zu warten?

Kurze Erklärung: Wenn ich mit meiner Familie in ein bestimmtes Zielgebiet, zu einem unflexiblen Datum und in mein Lieblingshotel möchte, dann sollte ich so früh wie möglich buchen und dann natürlich auch schauen, ob ich den Frühbucherrabat nutzen kann. Dieser ist meist ca. 10-20% von dem späteren Preis. Sinn dabei ist, dass die Veranstalter schon eine sichere Buchung haben, mit ihrer Anzahlung arbeiten können und einen Überblick über die Nachfrage haben. Für alle die Unentschlossenen, die vielleicht mal in den Süden/Norden wollen, aber für alles offen sind, ist ein last minute Angebot eine gute Alternative. Die beste Zeit um nach ein last minute zu schauen, ist immer ca. 4 Wochen vor Abreise. Hier werden dann die noch freien Plätze reduziert. Sicher kann man auch zum Flughafen fahren um dort vielleicht noch ein Schnäppchen zu bekommen, aber das ist wirklich ein Lotteriespiel.

Unser Rat für unsere Kunden heisst. Wenn man zu zweit, flexibel im Datum und offen für alle Reiseziele ist, dann kann man schon mal auf ein last minute warten. Für alle, die auf die Ferien angewiesen sind und dann mit Kind und Kegel in den Urlaub starten wollen, empfehlen wir rechtzeitig zu buchen, denn jetzt ist die Auswahl noch groß und vievon einer persönlichen Beratung, und einer Betreuung von der Buchung bis zur Rückkehr.