Friaul und Julisch Venetien

Friaul und Julisch Venetien

06.05. – 13.05.2018

Dreiländereck mit Bergen und Meer

Grado@ Enit fotothek

Busreise ab Fulda mit Zustieg im Raum Würzburg und wenn gewünscht Voranreise aus dem Frankfurter Raum

Die kleine Doppelregion am Nordende der Adria ist ein Gebiet mit komplexer Geschichte, eigener Sprache und interessanter Mischkultur. Hier rücken Berge und Meer auf engsten Raum zusammen und das bietet eine große landschaftliche Vielfalt und nicht zuletzt eine kulinarische Hochburg, wegen des Weines, des Käses und den wunderbaren Schinken aus San Daniele. Die Handels- und Hafenstadt Triest ist eine aufregende multikulturelle Metropole zwischen Nord und Süd und Ost und West. Die Adriastrände sind fest in touristischer Hand, aber der Rest ist kaum bekannt und sicher nicht überlaufen und deshalb genau geschaffen für unsere Reise. Ganz nach unserem Motto, hin zu der Kultur und zu den Menschen. Kommen Sie mit uns in eine Region, wo sich Österreich, Italien und Slowenien treffen.

06.05.2018 Anreise und Udine

In den frühen Morgenstunden starten wir mit dem Bus ab Fulda Richtung Süden. Wir werden eine schöne Pause mit einem leckeren Frühstück in Süddeutschland einlegen. Der Weg führt uns über Östereich nach Italien ind die Stadt Udine, wo wir hoffentlich nicht zu spät am Abend eintreffen werden.
Check Inn gegen Abend im Hotel Suite Inn. https://www.suiteinn.it/
Je nachdem wie viel Zeit wir haben, spazieren wir zu unserem ersten Abendessen und beginnen so unsere gemeinsame Woche.
Die Küche der Region ist sehr einfach. Geprägt von Käse, Gerste, Gnocchi und Knödel (Brotverwertung) da nimmt das Fleisch keine große Rolle ein, denn daraus wurde Wurst und Schinken produziert. Schauen wir was die jungen Köche heute aus den einfachen Gerichten zaubern.

07.05.2018 San Daniele in herrlicher Natur
Zwei schöne Seen locken uns heute in die Natur. Lago di Cavazzo,  Lago di Cornino stehen heute auf unserem Programm. Ganz nebenbei kommen wir über San Daniele, das bekannt ist für seinen herrlichen Schinken. Wie er entsteht und wie er schmeckt wollen wir natürlich wissen, bzw. probieren. So gut gestärkt geht es in die Natur und dort wollen wir einen schönen Spaziergang an den Seen erleben. Wir hoffen auf gutes Wetter, sodass wir die herrliche Natur genießen können. Am Abend fahren wir wieder nach Udine und gehen in die Stadt zum Essen.

08.05.2018 Udine entdecken – kulturell und kulinarisch                                                                                          Udine eine gemütliche und rundum angenehme Stadt mit vielen Studenten, Radfahrern und Weinkneipen, oder nicht uninteressanter Geschichte. Sie ist relativ jung und war am Anfang (ca 1250) nicht von Bedeutung. Später entstand die Piazza Liberta nach dem Vorbild Venedigs  und Udine wurde so zu einem Glanzpunkt im nordöstlichen Italien. Es entstand Reichtum, glanzvolle Vergangenheit. Heute ist Udine sichtlich wohlhabend und Alt und Neu ergeben eine interessante Mischung. Die Zusammenhänge erfahren wir bei einer Tour mit unserem Guide und auch die Highlights der Vergangenheit und von heute, werden wir kennenlernen. Den Mittag verbringen wir in einer kleinen Enotheca bei Wurst und Wein (Vegetarier bekommen natürlich das nicht) und am Nachmittag kann dann jeder auf eigene Faust noch mal los, bevor wir uns zum cena in einem Restaurant in Udine treffen.

09.05.2018 Der Wein und der vino del pace

Es heißt schon check out und dann geht es weiter Richtung Südosten und hier trifft man auf das älteste Weinbaugebiet von Italien. Vielleicht schon die Kelten kultivierten hier die Reben. Das DOC Weinbaugebiet „Colli di Orientali del Friuli“ mit seinem Hauptort Cividale del Friuli wird unser erstes Ziel sein. Wir werfen einen Blick in das hübsche Städtchen, bevor wir Richtung Süden fahren und fahren nach Prepotto. Hier wird der Schioppettino von Mario angebaut. Ein spritziger Roter, der früher in der Flasche gärte und den man auch verkosten kann, was wir natürlich gerne erleben. Unser pranzo werden wir aber ein Stückchen weiter südlich einnehmen. Ein weiteres Weingut wartet auf uns. La viarte wo wir einen herrlichen Ribolla giallo und einen Rifosco kennen lernen.

Wenn das Wetter schön ist, wollen wir im Garten des Weingutes den Wein verkosten und etwas typisches aus der Region essen. So gestärkt geht es mit dem Bus weiter, doch nur ein kurzes Stück, denn dann kommen wir in die Nähe von Manzano zu der ältesten Destillerie von dem Grappa. Der Name ist bekannt Nonino. Wir halten uns nicht lange auf und fahren durch die Hügel bis zum Städtchen Cormons. Hier in der Cantina entstand der kühne Plan einen Wein von und für die Welt zu produzieren. Aus 5 Kontinenten stammten die Reben, die in einem Projekt von ca. 20 Jahren, einen einzigartigen Wein, den „Vino della pace“ ergaben. Heute wachsen hier ca. 500 Rebsorten aus den 55 Wein produzierenden Ländern. Die Etiketten des Weines werden von namhaften Künstlern gestaltet und das ist ja selbstverständlich, dass wir hier vorbei schauen. Danach geht es aber fluchs nach Grado, wo wir unser 2. Hotel haben. Check Inn und noch einen Happen essen.

10.05.2018 Grado – vom verschlafenen Fischerdorf zur Touristenmeile

Nach dem langen Tag mit vielen Erlebnissen gestern, wollen wir es heute ein bisschen langsamer angehen. Bis mittag kann jeder in die Stadt oder an den Strand, oder vielleicht sogar einfach mal nur ausspannen. Zu mittag wollen wir los, nach Grado das alte Fischerdörfchen, das sich zu einem Touristenort gemausert hat. Wir schlendern durch die Altstadt, wo wir auch einen kleinen Imbiss mit einem Aperitiv nehmen werden. Die wichtigsten Plätzen werden wir bei dem Rundgang kennen lernen. Gegen Abend gehen wir zurück ins Hotel und werden irgendwo etwas essen.

11.05.2018 Triest – fast schon Slowenien

Triest die östlichste Stadt Italiens und früher die wichtigste Hafenstadt in der Doppelmonarchie Ungarn/Österreich zeigt sich heute aus einer Mischung von Hafenbecken und Palästen der K+K Monarchie, die auch die Kaffeehaus Kultur hinterlassen hat. Wir nehmen uns heute den ganzen Tag Zeit für diese charmante Stadt an der slowenischen Grenze. Auf dem Heimweg fahren wir ein bisschen an der Küste entlang. Abends gehen wir wieder in Grado zum Essen.

12.05.2018 Einen Tag an der Lagune

Wir starten nach dem Frühstück und wollen einen Ausflug bis nach Lignano unternehmen. Unser ersten Halt ist nach kurzer Fahrt die kleine Stadt Aquileia mit seiner monumentalen romanischen Basilika und dem herrlichen Mosaikboden. Zu erwähnen ist hier der 760 qm² große Mosaikboden, der wahrscheinlich aus dem 4. Jahrhundert stammt und erst wieder im 20. Jahrhundert unter einer Holzdecke entdeckt wurde. Er gilt als bedeutendste frühchristliche Mosaik in Europa. Danach besuchen wir eine eigentlich wenig interessanten Kleinstädte in Oberitalien, wenn es nicht eine barocke Planstadt wäre, deren ursprüngliche geometrische Struktur noch erhalten ist.

Nicht weit davon finden wir Marano Lagunare, das kleine Fischerstädtchen in gleich namigen Naturschutzgebiet. Hier direkt wo der Fisch gefangen wird, wollen wir auch heute zu Mittag essen und zwar Fisch und Meeresfrüchte.

Am Nachmittag fahren wir weiter bis nach Lignano. Hier haben alle Gelegenheit noch mal ein Ründchen zu bummeln, oder ans Meer zu gehen oder einfach zu machen was man gerade möchte. Danach geht es zurück nach Grado in unser Hotel und nehmen hier unser letztes cena ein und stoßen an „alla prossima Friaul“

13.05.2018 Heimreise

Einen schnellen Kaffee und ein Häppchen essen, dann geht es wieder nach Norden. Ein Picnic im Gepäck wird uns gut verpflegen, bis wir wieder in Deutschland sind.

 

Preis pro Person im Doppelzimer 1.370,00 €

Einelzimmerzuschlag: 150,00 €

Leistungen: 7 x Ü/FR in den o. erwähnten Hotels. Anreise mit dem Bus ab Fulda, alle im Programm aufgeführten Unternehmungen incl. der beschriebenen Mahlzeiten (oftmals mit Wasser, Wein und Café, Besichtigungen und Verkostungen.

Nicht enthalten sind die Touristensteuern in den Orten, Reiserücktrittversicherungen, Trinkgelder und alle Leistungen die (nicht im Programm erwähnt wurden) Bitte geben Sie uns so genau wie möglich an, welche Lebensmittel Sie nicht essen, damit wir rechtzeiti darauf reagieren können.